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modul1:robospiel [2018/04/27 15:07] administratormodul1:robospiel [2019/09/18 14:49] (aktuell) administrator
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 === 1. Algorithmen kennen lernen === === 1. Algorithmen kennen lernen ===
  
 +== Anbindung an Kompetenzstandards ==
 +^ Orientierungsrahmen Medienbildung                    Bildungsstandards im Primarbereich (GI)          ^ Kerncurriculum Sachunterricht         ^
 +| Schülerinnen und Schüler ... | Die Schülerinnen und Schüler ... | Die Schülerinnen und Schüler ...        |
 +| - kennen Grundfunktionen von digitalen Werkzeugen zur Verarbeitung von Daten und Informationen. (Kompetenzbereich 5)    | - verwenden algorithmische Grundbausteine (S.13 unten) | - reflektieren über Sinn, Möglichkeiten und Grenzen von Technik. (3.1) |
 +| - Schülerinnen und Schüler erweitern und vertiefen ihre Kenntnisse von digitalen Werkzeugen unter Anleitung. (Kompetenzbereich 5)    | - beschreiben Algorithmen alltagssprachlich (S. 13 unten) | - stellen lineare Prozesse in der Zeit dar (Algorithmen entwerfen) (3.5) |
 +| - Schülerinnen und Schüler wenden grundlegende Funktionen von digitalen Werkzeugen unter Anleitung an. (Kompetenzbereich 5) | - programmieren ein Informatiksystem (S.13 unten)| - planen Aktivitäten in einem vorgegebenen Zeitraum (3.5) |
 +| - Schülerinnen und Schüler identifizieren einfache technische Probleme und ermitteln Bedarfe für Lösungen. (Kompetenzbereich 5) | - interagieren zielgerichtet mit Informatiksystemen (S.15)| - planen Aktivitäten in einem vorgegebenen Zeitraum (3.5) |
 == Einleitung == == Einleitung ==
 „Algorithmus“ klingt als Wort zunächst ganz weit weg von der Grundschule. Eigentlich geht es im Kern aber um eine möglichst präzise Beschreibung von Abläufen, wie es die SuS z.B. aus einer Vorgangsbeschreibung kennen. Ein Algoritmus zeichnet sich durch bestimmte Merkmale aus: „Algorithmus“ klingt als Wort zunächst ganz weit weg von der Grundschule. Eigentlich geht es im Kern aber um eine möglichst präzise Beschreibung von Abläufen, wie es die SuS z.B. aus einer Vorgangsbeschreibung kennen. Ein Algoritmus zeichnet sich durch bestimmte Merkmale aus:
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 An diesem einfachen Beispiel lässt sich bereits zeigen, worauf es bei einer genauen Beschreibung ankommt. An diesem einfachen Beispiel lässt sich bereits zeigen, worauf es bei einer genauen Beschreibung ankommt.
   * Der Befehl muss möglich sein (Ausführbarkeit)   * Der Befehl muss möglich sein (Ausführbarkeit)
-  * Der Befehl muss eindeutig sein (Determiniertheit) 
   * Der Befehl muss ein eindeutiges Ende haben (Finitheit)   * Der Befehl muss ein eindeutiges Ende haben (Finitheit)
-Befehlsreihen sollten nach Möglichkeit so formuliert sein, dass immer das gleiche Ergebnis dabei herauskommt.+  * Befehlsreihen sollten nach Möglichkeit so formuliert sein, dass immer das gleiche Ergebnis dabei herauskommt. (Determiniertheit)
  
-Spielvariationen =+**Spielvariationen**
  
-Robo-Spiel Teil 1: +Robo-Spiel Teil 1:\\
 Lehrperson stellt sich als „Roboter“ mit einem Gegenstand (Ball, Etui ..) in die Klasse Lehrperson stellt sich als „Roboter“ mit einem Gegenstand (Ball, Etui ..) in die Klasse
 Alle Kinder der Klasse sind nun aufgefordert, der Lehrperson genaue Anweisungen zu geben, um den Gegenstand vor die Klassentür zu legen.  Alle Kinder der Klasse sind nun aufgefordert, der Lehrperson genaue Anweisungen zu geben, um den Gegenstand vor die Klassentür zu legen. 
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 Gegebenenfalls wird zwischenzeitlich ein weiteres Kind mit in den Raum gestellt, um die Notwendigkeit der Namensgebung einzubringen: Wer ist angesprochen? Die Klasse gibt dem „Roboter“ einen Namen. Jeder Befehl startet nun mit diesem Namen. Gegebenenfalls wird zwischenzeitlich ein weiteres Kind mit in den Raum gestellt, um die Notwendigkeit der Namensgebung einzubringen: Wer ist angesprochen? Die Klasse gibt dem „Roboter“ einen Namen. Jeder Befehl startet nun mit diesem Namen.
  
-Robo-Spiel Teil 2 (hier kann auch differenziert werden): +Robo-Spiel Teil 2 (hier kann auch differenziert werden):\\ 
 Hierfür wird nun ein Kind wird als Roboter ausgewählt.  Hierfür wird nun ein Kind wird als Roboter ausgewählt. 
-Möglicher Hinweis der Lehrperson: + 
-„Ihr habt schnell gemerkt, dass die Anweisungen für eine Maschine, wie einen Roboter, so genau wie möglich sein müssen und zudem in der richtigen Reihenfolge gestellt sein müssen. Das Schreiben solcher Anweisungen oder Befehle nennt man „Programmieren“ oder auch „Coden“ (englisch).+Möglicher Hinweis der Lehrperson:\\ 
 +//„Ihr habt schnell gemerkt, dass die Anweisungen für eine Maschine, wie einen Roboter, so genau wie möglich sein müssen und zudem in der richtigen Reihenfolge gestellt sein müssen. Das Schreiben solcher Anweisungen oder Befehle nennt man „Programmieren“ oder auch „Coden“ (englisch).
 Das Robo-Spiel soll nun noch etwas umfangreicher werden!  Das Robo-Spiel soll nun noch etwas umfangreicher werden! 
 Bislang ging es meist um Anweisungen, wie: Bislang ging es meist um Anweisungen, wie:
 „Wer soll was wieviel machen“ also um „Wer Was Wieviel – Anweisungen“.  „Wer soll was wieviel machen“ also um „Wer Was Wieviel – Anweisungen“. 
-Nun sollen sogenannte „Wenn … dann – Anweisungen“ hinzukommen:+Nun sollen sogenannte „Wenn … dann – Anweisungen“ hinzukommen://
  
 Lehrperson macht ein paar Befehlsvorschläge. Die Kinder überlegen weitere. Lehrperson macht ein paar Befehlsvorschläge. Die Kinder überlegen weitere.
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 Im Weiteren sollen die Kinder sich in Kleingruppen eigene Programme in folgender Form kurz notieren. Im Weiteren sollen die Kinder sich in Kleingruppen eigene Programme in folgender Form kurz notieren.
 Beispielprogramm: Beispielprogramm:
-„Robo“: +  - „Robo“: 
-Nase - 5 x   +  Nase - 5 x   
-Klatschen - 1 x +  Klatschen - 1 x 
-Nase - 10 x +  Nase - 10 x 
-Klatschen - 2 x +  Klatschen - 2 x 
-Arm - 1 x +  Arm - 1 x 
-Hand – 1x      +  Hand – 1x      
-Ohr – 1 x  …+  Ohr – 1 x  …
 Gemeinsam oder in Kleingruppen werden die Programme ausprobiert. Gemeinsam oder in Kleingruppen werden die Programme ausprobiert.
  
 <WRAP center round info 60%> <WRAP center round info 60%>
-Das in diesem Abschnitt dargestellte Material ist eine Umarbeitung des Moduls B8.1 GS - Eine Entwicklung von OFFIS e.V. in Kooperation mit der Universität Oldenburg im Auftrag der Wissensfabrik - Unternehmen für Deutschland e.V. +Das im letzten Abschnitt dargestellte Material ist eine Umarbeitung des Moduls B8.1 GS - Eine Entwicklung von OFFIS e.V. in Kooperation mit der Universität Oldenburg im Auftrag der Wissensfabrik - Unternehmen für Deutschland e.V. 
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 == Dateien zum Download == == Dateien zum Download ==
 +  * {{ :modul1:infgsnds1.1.odt | Material als odt-Datei }}
 +  * {{ :modul1:infgsnds1.1.pdf | Material als pdf-Datei }}
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 +<WRAP center round important 60%>
 +Die Lizenz des jeweiligen Materials wird bestimmt durch die formal engste Lizenz eines beliebigen darin umgearbeiteten Drittmaterials.
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